Kind, Haushalt, Job! – Ich kann nicht mehr! – Geht es dir auch manchmal genauso? Hast du dich auch schon mal gefragt, wie andere Mamas das alles hinbekommen?
Während du am Stock gehst, dich morgens nur mit Müh und Not aus dem Bett quälst und eigentlich schon kurz vor dem Burnout stehst, haben sie einen top organisierten Haushalt, immer saubere, gebügelte Wäsche im Schrank, kochen das leckerste Essen für ihre Lieben und finden dabei noch Zeit für ihre Kleinen, ihre Beziehung, sich selbst UND ihr Mama-Business.
UNMÖGLICH, denkst du jetzt vielleicht, denn deine Realität sieht einfach anders aus: Dir steht die Überforderung und die Erschöpfung förmlich ins Gesicht geschrieben und alle Alarmzeichen deuten nur noch in eine Richtung. Und zwar in die des Burnouts!
Du machst dir selbst so viel Stress und bist täglich diesem immensen Druck ausgesetzt, allem und jedem gerecht zu werden und dabei schreit alles in dir, dass du einfach kaputt bist und nicht mehr kannst.
Kind, Haushalt, Job – Dir ist einfach alles zu viel!
Aber das muss es gar nicht sein, denn es gibt Lösungswege, die dich vor dem sicheren Burnout bewahren und dir wieder mehr Entspannung in deinem Mama-Business-Alltag schenken.
Ich möchte heute mit dir über alle Bereiche in deinem Leben sprechen und dir Tipps geben, wie du in allen Bereichen Überforderung und Erschöpfung vermeidest, damit du wieder ein entspanntes Leben führen kannst.
Du willst wissen, wie?
Ich verrate es dir!
HIER KANNST DU DIR DEN BEITRAG AUCH ANHÖREN
WIE DU DIE ÜBERFORDERUNG IN DEINEM MAMA-BUSINESS IN DEN GRIFF BEKOMMST
Fangen wir mit einem ersten und sehr großen Teil deines Lebens an: Deinem Business!
Viele selbstständige Mütter sind einfach allein deswegen komplett überfordert, weil sie sich einfach viel zu viel zumuten.
Vor allem nach der Baby-Pause starten viele Mamanehmer wieder in ihr Business und denken, dass sie genauso viel wie vorher schaffen werden.
Aber das ist absoluter Wahnsinn und kann nur zum Burnout führen!
Denn wenn du nicht lernst, deine Arbeit gut zu priorisieren, dann wird gefühlt jeder Punkt auf deiner To-Do-Liste zur absoluten Top-Priorität und alleine ein Blick auf diese Liste wird dich überfordern.
Und das aus gutem Grund. Was sich die meisten Mompreneure heutzutage vornehmen geht unter keine Kuhhaut und ist unmöglich zu schaffen!
Glaube mir, wenn ich dir sage, dass die selbstständigen Mamas, die ich eingangs erwähnte und die du um ihre saubere Wohnung und ihre tolle Arbeit beneidest, ganz sicher nicht so viel auf ihrer To-Do-Liste stehen haben!
Aber was steht denn dann auf Ihrer To-Do-Liste?
Erfolgreiche selbstständige Mütter, die einen entspannten Mama-Business-Alltag haben, machen eine Sache verdammt richtig: Und das ist eine gute und sinnvolle Priorisierung ihrer Aufgaben!
- Sie wissen zu jedem Zeitpunkt, was gerade am Wichtigsten ist!
- Sie arbeiten immer zuerst das ab, was sie am meisten voran bringt!
- Sie verschwenden keine Zeit mit lästiger Kleinarbeit und unwichtigen Dingen!
- Selbst wenn sie nur eine Sache am Tag schaffen, weil etwas Unvorhergesehenes dazwischen kommt, kommen sie voran!
Mal Hand aufs Herz: Kannst du von dir und deiner To-Do-Liste das Gleiche behaupten?
Dann ist es auch kein Wunder, dass sich Erschöpfung und Überforderung in deinem Mama-Business-Alltag breit machen. Es liegt schlicht und ergreifend an der Menge der Aufgaben, die du dir selbst auferlegst!
Was du lernen musst ist, sinnvolle Prioritäten zu setzten und ich auf das Wichtigste zu konzentrieren. Denn dadurch benötigst du ganz automatisch deutlich weniger Zeit, die du dann eben an anderer Stelle gutschreiben kannst.
Wie setze ich denn richtige Prioritäten?
Auch wenn dir das jetzt vielleicht Angst macht und du keine Ahnung hast, wie du das anstellen sollst – Keine Sorge: Richtige Prioritäten setzen ist etwas, was du lernen kannst.
Es erfordert ein wenig Übung, aber mit der Zeit wird es dir immer leichter fallen.
Ich habe dafür eine ganz eigene Methode entwickelt, die ich dir hier ausführlich erläutere: To Do Liste priorisieren – So machst du das als selbstständige Mama
Das ist auf jeden Fall ein guter Punkt zum Starten, wenn du etwas in deinem Mama-Business optimieren willst, um dir mehr Zeit zu schaffen und weniger überfordert und erschöpft zu sein.
WAS, WENN DER HAUSHALT EINFACH ZU VIEL WIRD?
Neben ihrem Business-Baby macht vielen selbstständigen Müttern aber auch der Haushalt sehr zu schaffen.
Denn wir können uns jetzt einreden so viel wir wollen, das leidige Thema Haushalt betrifft uns eben doch alle irgendwie. Außer wir verdienen mit unserem Business so viel, dass wir uns eine Haushaltshilfe leisten können, aber wenn du in diesem Beitrag gelandet bist, gehe ich mal davon aus, dass das bei dir nicht unbedingt eine Option ist, die gerade realistisch ist.
Natürlich kannst (und solltest) du deine Familie hier mit an Board holen. Im Jahr 2022 sind wir weit vom klassischen Rollenbild einer Frau entfernt, die den Haushalt ganz alleine schmeißt. Vor allem dann nicht, wenn sie nebenbei ein Business hat.
Aber auch wenn du Hilfe bekommst, bleibt natürlich immer noch ein gewisser Teil übrig, der von dir erledigt werden sollte und um diesen Teil möglichst schnell und effizient zu erledigen, habe ich mir einen Haushalts-Hack einfallen lassen:
Die Rede ist von der 10-Minuten-Regel, die ich vor ein paar Wochen in mein Leben integriert habe.
Bei der 10-Minuten-Regel geht es darum, dass du durch nur 10 Minuten so viel in deinem Haushalt geschafft bekommst, dass du dich danach wieder ganz entspannt auf dein Business konzentrieren kannst, ohne die lästigen Haushalts-Aufgaben im Nacken sitzen zu haben.
Mit der 10-Minuten-Regel den Haushalt im Griff haben – So klappts!
Ich nutze die 10-Minuten-Regel hauptsächlich für Aufgaben aus meinem Haushalt, damit dieser nicht meine ganze Arbeitszeit in Anspruch nimmt oder ich ein schlechtes Gewissen meiner Familie gegenüber bekomme, wenn mein Mann mal wieder alles macht, während ich mich neben meinem Kind nur ums Business kümmere.
Das Thema Gleichberechtigung bedeutet ja weder, dass die Frau alles alleine im Haushalt macht, noch, dass der Mann dies tut. Beide Partner sollten gleichgestellt sein und sich gleichermaßen einbringen. Und genau so handhaben wir das für gewöhnlich auch in Casa Heinzelmann.
Aber zurück zur 10-Minuten-Regel: Was ich dabei genau tue sind 3-5 10-Minuten-Blöcke pro Tag zu finden, in denen ich die grundlegenden Dinge im Haushalt erledige. Aktuell sind meine Blöcke:
- Morgens, wenn ich meinen kleinen Mann in den Kindergarten gebracht habe und wieder nach Hause komme
- Vormittags zwischen halb 11 und 11, wenn ich eine kleine Arbeits-Pause einlege, um meinen, vom vielen Sitzen eingestaubten Körper wieder in Gang zu bekommen
- Nachmittags bevor ich mich wieder an den Schreibtisch setze
- Nachmittags, wenn ich wieder eine Pause einlege und
- Abends, wenn ich mit der Arbeit fertig bin
Insgesamt ergibt das 50 Minuten pro Tag, die ich in meinen Haushalt stecke, um so eine Grundordnung zu erhalten und mich dauerhaft wohl fühlen zu können.
Natürlich kannst du die 10 Minuten auch in andere Dinge stecken, die erledigt werden müssen. Das ist vollkommen dir selbst überlassen. Wichtig ist aber, dass es nichts ist, bei dem es auf Kreativität und ausgefeilte Inhalte ankommt. Blog Posts oder Webseiten-Texte solltest du zum Beispiel besser nicht in 10 Minuten schreiben…
Aber was machst du jetzt in diesen 10 Minuten?
Wenn es wieder Zeit für meine 10 Minuten geworden ist, stelle ich mir einen Timer an meinem Handy auf eben 10 Minuten und dann gebe ich Gas! Für mich ist es mittlerweile eine kleine persönliche Challenge geworden, so viel wie möglich in diesen 10 Minuten zu schaffen.
Ich trete also immer wieder gegen mich selbst an und versuche meine Effizienz jedes Mal ein wenig zu steigern. Das ist vergleichbar mit Sportlern, die regelmäßig ihre eigene Bestzeit verbessern wollen.
Ich habe meine 10 Minuten auch räumlich verteilt.
10-MINUTEN-PHASE #1 – VORMITTAG
Meine ersten 10 Minuten verbringe ich damit, in der untere Etage klar Schiff zu machen, denn ich bin ja eh direkt in dieser Etage, wenn ich vom Kindergarten zurückkomme. Außerdem ist das auch der Bereich, den unangemeldete Besucher wahrscheinlich am ehesten zu Gesicht bekommen.
Ich räume also alles an seinen Platz, was an einem falschen Platz herumliegt.
Ich lege alles auf die Treppe, was in eine andere Etage gehört, damit ich es mitnehmen kann, wenn ich das nächste Mal die Etage wechsle, was übrigens auch ein absoluter Game-Changer für mich war, nicht immer extra für alles die Treppe hoch und runter zu laufen, sondern lieber zu sammeln und es dann gebündelt mitzunehmen, wenn ich eh rauf oder runter gehe.
Außerdem räume ich die Spülmaschine ein oder aus, je nachdem, was gerade nötig ist und wenn ich dann noch Zeit habe, wische ich so viele Tische und sonstige Oberflächen ab, um sie vom Staub zu befreien.
10-MINUTEN-PHASE #2 – VORMITTAG
Die zweite 10-Minuten-Phase des Tages gilt der oberen Etage. Da sich mein Büro in der oberen Etage befindet, in dem ich für gewöhnlich den ganzen Vormittag verbringe, bietet es sich an, hier weiterzumachen.
Also geht das Spiel hier wieder von vorne los: Aufräumen, Betten machen, Sachen für später vorbereiten, Staub wischen… was eben gerade so anfällt. Wenn dann noch Zeit ist, investiere ich diese auch gerne in die Wäsche und sortiere diese zum Waschen, falte saubere Wäsche auf und lege sie in den Schrank und so weiter. Irgendetwas finde ich ganz sicher immer.
Nach diesen nur 20 Minuten ist schon mega viel geschafft und das Haus hat eine gewisse Grundordnung. Sollte jetzt jemand spontan und unangemeldet vorbeikommen, ist es aufgeräumt, ordentlich und halbwegs sauber.
10-MINUTEN-PHASE #3 – MITTAG
Nach der Mittagspause und sobald mein kleiner Mann entweder von Oma und Opa betreut ist oder wieder im Nachmittagskindergarten ist, kommt die dritte 10-Minuten-Phase. In dieser Zeit räume ich meistens den Tisch und die Küche auf und beseitige das Chaos, was mein Sohn vermutlich in deutlich weniger als 10 Minuten angerichtet hat, nachdem er von der Kita nach Hause gekommen ist.
10-MINUTEN-PHASE #4 – NACHMITTAG
Die Nachmittagspause nutze ich sehr oft nochmals für die Wäsche. Sortieren, falten, Waschmaschine anschmeißen, Wäsche aufhängen. Eigentlich eignet sich alles, was mit der Wäsche zu tun hat für 10 Minuten. Außer das Bügeln vielleicht, denn das Bügelbrett aufzustellen und das Bügeleisen anzuschmeißen ist vermutlich zu zeitaufwändig, um dann noch mehr als ein Teil bügeln zu können.
10-MINUTEN-PHASE #5 – ABEND
Meine 10 Minuten am Abend investiere ich nochmal darein, das Haus aufzuräumen, Dinge für den kommenden Tag vorzubereiten und etwas sauber zu machen.
Wichtig ist, dass du dir Aufgaben aussuchst, die schnell gemacht werden können und keine Vorbereitungszeit benötigen. Plane deine Aufgaben in diesen 10 Minuten auch nicht, sondern mache einfach so schnell wie möglich alles, was dir in den Sinn kommt oder wo du „Baustellen“ in deinem Haushalt siehst.
Es ist im Grunde egal, was du erledigst, denn alles, was du in dieser Zeit schaffst, ist erledigt und belastet dich nicht mehr. Deshalb gilt: Je mehr, desto besser.
Mach dir eine Liste oder lade sie dir herunter
Überlege dir aber zu Beginn aber trotzdem einmal, welche Dinge in deinem Haushalt anfallen, die du innerhalb deiner verschiedenen 10-Minuten-Phasen erledigen könntest und mache dir eine Liste. Oder lade dir einfach meine Liste herunter auf der ich dir alles aufgeschrieben habe, was du alles in 10 Minuten schaffen kannst.
Die Liste findest du jetzt hier.
Teile dir außerdem deine 10-Minuten-Phasen räumlich gut ein, damit du nicht immer von A nach B rennst und dadurch wertvolle Zeit mit Herumlaufen verschwendest.
Warum funktioniert die 10-Minuten-Regel?
Du glaubst gar nicht, was du alles in 10 Minuten schaffen kannst, wenn du dich voll und ganz darauf einlässt und dir eben einen Timer stellst. In kürzester Zeit rast du durch dein Haus oder deine Wohnung und erledigst so extrem viel.
Dadurch hast du diese Dinge aus dem Kopf und kannst dich den Rest deiner Zeit voll und ganz auf dein Business konzentrieren und bleibst gedanklich bei den wirklich wichtigen Themen und schwenkst nicht immer zu „eigentlich sollte ich ja noch XYZ machen…“.
Und selbst wenn diese Gedanken kommen, dann kannst du ihnen direkt sagen, wann ihre nächste Zeit kommt, zu der du dich wieder mit ihnen beschäftigst. Sie werden zwar etwas genervt reagieren, aber sich schon nach kurzer Zeit und vielleicht etwas eingeschnappt vom Acker machen.
Diese Eitelkeiten darfst du übrigens getrost ignorieren, denn es gibt Wichtigeres zu tun.
Dein Business zum Beispiel.
Deine Aufgabe für heute lautet also: Mache dir eine Liste mit Dingen, die du in 10 Minuten locker erledigt bekommst und teile sie räumlich auf. Verinnerliche diese Liste oder häng sie dir irgendwo auf. Du solltest auf keinen Fall deine wertvollen 10 Minuten damit verbringen, erstmal darüber nachzudenken, was zu tun ist.
Das sollte von 0 auf 100 in unter 3 Sekunden funktionieren, damit du wirklich effizient dabei bist.
Und wenn du diese Liste gemacht hast, dann teile die wichtigsten Punkte daraus gerne in den Kommentaren! Ich freue mich, wie immer, dort von dir zu lesen!
WAS TUN, WENN ICH ALS MUTTER NICHT MEHR KANN?
So sehr wir unsere Kleinen auch lieben, hin und wieder schaffen sie es wirklich, sich in kleine Monster zu verwandeln, die wir am liebsten auf den Mond schießen würden.
Ich bin mir sicher, dass jede von uns eine lustige Anekdote erzählen kann, über die wir heute lachen können, die aber in dem Moment einem Supergau glich. Hab ich Recht? Ich bin mir sicher, du hattest jetzt gerade schon eine passende Geschichte parat.
Teile sie doch gerne in den Kommentaren unter diesem Beitrag, damit wir alle gemeinsam drüber lachen können.
Aber zurück zum Problem: Wenn du das Gefühl hast, dass du als Mama versagst oder schlichtweg nicht mehr kannst, dann hol dir Hilfe von Außen.
Sei es von deinem Partner, von Freunden, von Verwandten oder von anderen Vertrauenspersonen, denen sowohl du als auch dein Kind vertrauen.
Nimm dir eine Auszeit von deinem eigenen Kind, auch wenn dir die lästigen Schuldgefühls-Monster auf der Schulter sitzen und dir einreden wollen, dass du dann eine schlechte Mutter bist.
Das hat gar nichts mit guter oder schlechter Mutter zu tun, sondern einfach damit, dass wir alle auch einfach nur Menschen sind und Menschen haben eben gute und schlechte Tage.
Du musst das nicht alles alleine schaffen. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn du dein Kind für eine gewisse Zeit von einer anderen Person betreuen lässt, damit du einmal durchatmen kannst.
Eine solche Auszeit vom eigenen Kind kann Wunder bewirken, auch wenn es nur 30 Minuten sind. Dadurch gewinnst du Abstand von der Situation, die der Auslöser für deine Verzweiflung war und findest sicher in der Ruhe wieder Kraft und auch Lösungswege, um das Problem aufzulösen.
WAS, WENN EINFACH ALLES ZU VIEL WIRD?
Kind, Haushalt, Job – Egal wie gut du auch organisiert bist, es wird immer wieder Tage geben, an denen alles drunter und drüber und ganz sicher nichts wie geplant läuft.
Das geht uns ALLEN so! Auch den selbstständigen Müttern, zu denen deine Blicke immer wieder ehrfürchtig wandern und von denen du glaubst, dass bei ihnen alles zu jeder Zeit perfekt ist.
Glaub mir, das ist es nicht. Bei keiner von uns. Nur nicht alle zeigen diese schwachen Momente in der Öffentlichkeit. Keine von uns ist besonders stolz auf diese Momente und da ist es auch kein Wunder, dass wir sie lieber unter den Teppich kehren, als sie laut mit der Welt zu teilen.
Wenn einfach alles zu viel wird, dann ist es Zeit, die Notbremse zu ziehen. Wenn auch nur für einen Tag oder einen kurzen Zeitraum, bis es dir besser geht.
Ein einzelner Tag kann hierbei schon wahre Wunder verbringen.
Was tun gegen Erschöpfung als Mutter?
Wenn wieder mal einer dieser Tage kommt, an denen einfach alles zu viel ist, dann nimm dir sobald es geht eine Auszeit. Erledige sowohl in deinem Business als auch im Haushalt wirklich nur das Allernötigste und dann nimmst du dir Zeit für dich selbst.
Tue dir etwas Gutes. Etwas, bei dem du dich entspannen kannst. Meine Lieblings-Entspannungsmethoden sind:
- Ein entspanntes Bad nehmen
- Ein gutes Buch lesen
- Yoga machen
- Meditieren
- Einen Spaziergang machen
- Joggen gehen
- Ein Puzzle machen
- Stricken
- Musik anmachen und tanzen
Überlege direkt in der Situation, was deinem Körper in diesem speziellen Moment wohl gut tun würde. Das kann bei dir einer der Punkte sein, die ich gerade aufgelistet habe oder etwas völlig anderes.
Wichtig ist nur, dass du dich mit dem, was du tust, wirklich wohl fühlst und es dir dabei hilft, dich zu entspannen.
Wann ist man als Mutter überfordert? Wie erkennst du ein Mama-Burnout?
Ein Burnout ist ein Erschöpfungssyndrom und kann viele verschiedene Symptome haben.
Die häufigsten Symptome sind:
- Emotionale Erschöpfung (dauerhaft)
- Mangelnde Konzentrationsfähigkeit
- Immer geringer werdende seelische und körperliche Belastbarkeit
- Permanente Müdigkeit
- Schlafprobleme und Schlafstörungen
- Konstante Antriebslosigkeit
- Unspezifische körperliche Beschwerden wie Schwindel, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Magen-Darm-Probleme oder Herzbeschwerden
- Das Gefühl einer inneren Leere
Üblicherweise zeigen sich zunächst seelische Beschwerden, bevor es auch zu körperlichen Beschwerden kommt.
Natürlich können all diese Beschwerden auch eine andere Ursache haben. Solltest du also davon betroffen sein, ist es auf jeden Fall ratsam, dies mit einem Arzt zu besprechen, der dann auch das weitere Vorgehen oder die weiteren Behandlungsmöglichkeiten mit dir besprechen wird.
Was tun bei Eltern Burnout?
Mit einem Burnout ist nicht zu spaßen. Solltest du Symptome eines Burnouts bei dir erkennen, die du alleine nicht mehr in den Griff bekommst, ist es an der Zeit, dir Hilfe zu organisieren.
Im akuten Notfall gibt es das Elterntelefon von der Nummer gegen Kummer: 0800 111 0 550.
Die Beratung ist hier komplett anonym und kostenlos und du kannst hier mit speziell ausgebildeten Berater*innen sprechen, die dir aus der akuten Notsituation heraushelfen können und dir sicher auch Tipps geben können, wo du dir langfristig Hilfe holen kannst.
Das Elterntelefon ist zu folgenden Zeiten erreichbar:
Montag bis Freitag: 9 bis 17 Uhr
Dienstag und Donnerstag: 9 bis 19 Uhr
In nicht akuten Notfällen, ist es, wie gesagt, wichtig, dass du zu einem Arzt gehst, um vor allem auch andere Ursachen deiner Beschwerden ausschließen zu können.
WEITERE BEITRÄGE, DIE DIR HELFEN KÖNNEN
Ich habe schon öfter über ähnliche Themen berichtet. Hier findest du eine Auswahl an Artikeln, die dir zusätzlich weiterhelfen können:
- Pass gut auf dich auf – Energiemanagement im Mama-Business
- 6 gute Gewohnheiten, die du dringend in deinem Mamanehmer-Alltag brauchst
- Alles im Griff: Wie du als selbstständige Mutter alle Lebensbereiche realistisch unter einen Hut bringst
- 10 Tipps für mehr Balance im Mama-Business-Alltag
- 7 Wege als selbstständige Mutter durchzuhalten, auch wenn das Durchhalten anstrengend ist
- Wenn es dir plötzlich den Boden unter den Füßen wegzieht…
- Was du tun kannst, wenn dir als selbstständige Mutter alles zu viel wird!
- Verzweiflung im Mama-Business: Meine 7 Geheimwaffen für verzweifelte selbstständige Mütter
- Glücklich als Selbstständige Mutter – darf ich das?
Quellen:
Familienportal.de
Kita.de
2 Kommentare Schreibe einen Kommentar