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7 Wege als selbstständige Mutter durchzuhalten, auch wenn das Durchhalten anstrengend ist

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Durchhalten als selbststaendige Mutter

„90% des Erfolges entsteht nur, weil du täglich da bist.“

Das habe ich letztens irgendwo gelesen und es hat mich nachdenken lassen und es hat mich gleichzeitig motiviert. Denn es gibt in jedem Business und in jedem Leben gute und schlechte Zeiten. Aber um die schlechten Zeiten durchzustehen, müssen wir tatsächlich einfach durchhalten und weitermachen. Weitermachen in dem Glauben, dass schon irgendwann wieder alles gut wird.

Als selbstständige Mutter, die von zu Hause arbeitet hast du viele Vorteile. Du hast sehr flexible Arbeitszeiten und kannst dich so perfekt an die Bedürfnisse deiner Familie anpassen. Aber es bedeutet auch, dass du sehr diszipliniert sein musst, denn der Erfolg deines Unternehmens hängt zu 100% von dir selbst ab. Da ist niemand sonst, der dir sagt, was zu tun ist. Du musst alle Entscheidungen selbst treffen. Und das bedeutet eben auch, dass du durchhalten musst.

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Noch vor ein paar Monaten ging es mir ganz genauso. Ich hatte das Gefühl, einfach nicht mehr zu können und fragte mich immer wieder, ob ich nicht doch einfach alles hinschmeißen sollte. Doch ich habe durchgehalten, weil ich wusste, wie wichtig mir das Ganze ist. Ich wusste, ich musste an meinem Traum festhalten und ihn weitergehen. Eine andere Option hatte ich schlichtweg nicht.

Aber wie machst du das? Wie hältst du durch, wenn alles um dich herum im Chaos versinkt? Wenn du Herausforderungen gegenüber stehst, denen du dich nicht gewachsen fühlst? Wenn dich einfach nur alles nervt?

Genau das möchte ich dir heute zeigen. Hier sind meine 7 Wege, die mir helfen durchzuhalten:

1. BEHALTE DEIN ZIEL IM AUGE

Dein Mama-Business braucht ein Ziel. Ein Ziel, dass dir den Weg zeigt, wie die Leuchtstreifen am Boden eines Flugzeuges den Passagieren den Notausgang zeigen. Kenne dein Warum ganz genau, denn wenn du ins Zweifeln kommst, kannst du immer wieder dahin zurückkommen und dir klar machen, warum du das alles tust.

Ein Ziel und ein Warum zu haben kann dir unglaublich viel Kraft schenken. Schau dir dein Ziel und dein Warum jeden einzelnen Tag an (auch, wenn alles super läuft) und halte durch. Mache jeden Tag weiter, auch wenn es nur kleine Mini-Schritte sind. Auch wenn du sehr, sehr langsam vorwärts kommst, so bewegst du dich doch immer auf dein großes Ziel zu und wirst es irgendwann auch erreichen.

Letztens habe ich ein Bild gesehen, in dem zwei Frauen unter der Erde an einem Tunnel graben. Jede in ihrem eigenen. Die Frau im unteren Tunnel war schon weiter vorangeschritten, als die Frau im oberen doch war gerade dabei umzudrehen und aufzugeben. Nur ein paar Meter hinter dem Tunnel der unteren Frau lag ein großer Schatz verborgen. Doch sie gab auf, obwohl sie nur noch weniger Zentimeter davon entfernt war.

Was ich dir damit sagen will ist, dass wir oft das Gefühl haben, noch meilenweit von unserem Ziel entfernt zu sein und dabei sind wir ihm so nah. Wir wissen es oft nur nicht. Gerade deshalb ist es so, so wichtig, dass du weitermachst und nicht aufgibst.

Ich erinnere mich in dem Zusammenhang auch sehr gerne daran, was ich im Geburtsvorbereitungskurs gelernt habe: Wenn du unter der Geburt nach einer PDA fragst und die Hebamme dir sagt, dafür sei es zu spät, dann weißt du, dass du kurz vor dem Ziel bist und es bald vorbei ist.

Oftmals ist es nur noch ein klitzekleines Stück, was zwischen dem Erreichen unseres Zieles und der aktuellen Situation steckt.

Trage dein Ziel und dein Warum im Herzen, erinnere dich jeden einzelnen Tag daran und mache weiter! Egal, wie langsam du vorankommst.

2. DAS GRAS AUF DER ANDEREN SEITE IST AUCH NICHT GRÜNER

Hast du dich schon mal dabei ertappt, die Stellenanzeigen rauszukramen und dir einfach eine Position als Angestellte zu suchen? Ich gestehe, ich habe das schon ein paar Mal gemacht, wenn mir wirklich alles zu viel wurde in meinem Business.

Ich stellte mir dann alles in rosarot und toll vor, weil das Leben als Angestellte ja „ach so toll ist“.

Aber die Realität ist, dass wir uns in solchen Situationen krampfhaft an den Dingen festhalten, die in dem vermeidlich besseren Szenario toll sind. Wir vergessen aber auch die Kehrseite der Medaille zu sehen und übersehen dabei all die Dinge, die eben nicht so toll sind.

Da ich vor meiner Selbstständigkeit schon einmal als Angestellte gearbeitet habe weiß ich, wie es wirklich ist und das versuche ich mir in diesen Momenten immer wieder in Erinnerung zu rufen. Vor allem die Dinge, die ich daran furchtbar fand.

Und dann lege ich die Stellenanzeigen auch ganz schnell wieder aus der Hand, weil ich plötzlich merke, dass meine aktuelle Situation doch nur halb so schlimm ist, wie sie vorher auf mich gewirkt hat.

Das Gras auf der anderen Seite des Zaunes ist eben auch einfach nur vermeidlich grüner als es wirklich ist. Vergiss das nicht, wenn du mal wieder an allem zweifelst und mit dem Gedanken spielst, alles hinzuwerfen.

3. HALTE DEINEN KÖRPER FIT

Oftmals fühlst du dich in Momenten des Zweifels müde und erschöpft. Das kann natürlich daran liegen, dass die aktuelle Situation dir zu schaffen macht und dich runterzieht. Es kann aber auch daran liegen, dass du zu wenig auf dich Acht gibst.

In Situationen, in denen du dich nicht gut fühlst, ist es umso wichtiger, dass du gut und viel auf dich achtest. Stelle dir die folgenden Fragen, um wieder zurück zu deinem ausgeglichenen Selbst zu finden:

  1. Trinkst du ausreichend Wasser am Tag?
  2. Bekommst du genügend Frischluft?
  3. Schläfst du genug?
  4. Bewegst du dich regelmäßig?
  5. Ernährst du dich gesund und ausgewogen?
  6. Nimmst du dir Zeit für dich selbst?

Beantworte dir diese Fragen ehrlich und zieh die notwendigen Konsequenzen, wenn du merkst, dass du in einem oder mehreren Bereichen mehr tun solltest.

Ja, ich weiß, auf den ersten Blick wirkt es immer so, als hättest du ja ohnehin schon nicht genug Zeit und kannst unmöglich noch mehr Punkte unterbringen.

Aber lass dir gesagt sein: Du selbst solltest IMMER die oberste Priorität haben. Denn nur, wenn es dir gut geht, kannst du eine gute Mama, eine gute Partnerin und eben auch eine gute Geschäftsfrau sein. Alles wird dir so viel leichter fallen und schneller gehen, wenn du dich selbst zur Priorität machst und es dir gut geht, so dass du am Ende eher Zeit gewinnst, als sie zu verlieren.

4. MACH REGELMÄSSIG PAUSE

Ich erwische mich selbst immer wieder dabei, wie ich über Stunden einfach nur am Schreibtisch sitze und wie gebannt auf meinen Bildschirm starre. Dabei vergesse ich alles, was um mich herum passiert. Ich merke nicht, wie die Zeit verrinnt, ich vergesse zu trinken und zu essen.

Wie gefangen in einem Tunnel arbeite ich dann mechanisch einfach weiter und weiter. Meistens steht dann irgendwann mein Mann in der Tür und erinnert mich daran, dass ich den Laptop doch auch mal wieder zuklappen sollte.

Danach fühle ich mich meistens richtig ausgelaugt und erschöpft.

Das Problem?

Ich habe keine Pausen gemacht.

Und ich wette, dass du dich jetzt auch wiedererkannt hast, denn ich weiß, dass es vielen selbstständigen Müttern so geht. Wir versuchen auf Teufel komm raus jede einzelne Sekunde unserer Arbeitszeit auszuquetschen, dass es uns wie pure Zeitverschwendung vorkommt, auch nur mal 5 Minuten Pause zu machen und etwas zu trinken.

Dabei sind Pausen so gut und wichtig für unseren Körper. Du kannst sie auch nutzen, um dir regelmäßig die Fragen aus Punkt 3 zu stellen und darauf hinzuarbeiten, sie alle mit „ja“ zu beantworten.

Stell dir, wenn es sein muss auch einfach einen Wecker, der dich an regelmäßige Pausen erinnert. Ich nutze hierfür oft den Schulunterricht als Beispiel:

45 Minuten arbeiten
5 Minuten Pause
nochmal 45 Minuten arbeiten
und dann 15 Minuten Pause usw.

5. HAB FESTE ARBEITSZEITEN UND HALTE DICH AUCH DARAN

Wie oft in der Woche arbeitest du länger, als du eigentlich wolltest? Wie oft sagst du dir selbst „ach nur noch eben…“?

Es ist wichtig, dass du dein Arbeits- und Privatleben strikt voneinander trennst und klare Grenzen setzt, die du auch selbst nicht überschreitest.

Sei dabei realistisch und lege keine utopischen Arbeitszeiten fest, die von Vornherein zum Scheitern verurteilt sind.

Wenn du einmal klare Arbeitszeiten abgesteckt hast, dann halte dich auch daran. Mache zu dem Zeitpunkt Schluss, den du dir vorgenommen hast.

Und verfalle dabei nicht der Illusion, dass du irgendwann einmal alles geschafft bekommst. In einem eigenen Business gibt es IMMER etwas zu tun. Egal wie viel, wie hart oder wie lang du arbeitest, irgendetwas bleibt immer liegen. Deshalb ist es so wichtig, dass du dir selbst Prioritäten setzt.

Wie du das machst, erfährst du hier: To Do Liste priorisieren – So machst du das als selbstständige Mama

6. GEH MAL AUS DEINEM KOPF RAUS

Was ist das denn jetzt bitte für ein Tipp? Gib’s zu, das hast du dich doch gerade gefragt, oder?

Aber ich meine das vollkommen ernst. Wenn du komplett vertieft in deine Arbeit bist, steckst du auch ganz tief in deinem Kopf drin. Du bist total fixiert auf Details und verlierst dabei das große Ganze aus den Augen.

Nimm dir also in regelmäßigen Abständen eine Auszeit, um genau das zu verhindern, aus diesem Detaildenken auszubrechen und wieder das große Bild zu betrachten.

Wie du das machst?

Da gibt es viele Möglichkeiten: Yoga, Sport, Meditation, Spazieren gehen, Wandern, Schwimmen… Such dir einfach das raus, was am allerbesten zu dir selbst passt.

Alles führt am Ende dazu, dass du deine Gedanken wieder in Perspektive rückst und realisierst, dass alles gar nicht so schlimm ist, wie es vorher erschien. Dass du genau da richtig bist, wo du bist.

Mir helfen all diese Dinge auch, wenn ich bei irgendeinem Problem festsitze. Einfach mal die Perspektive wechseln und schwups fällt mir die Lösung quasi direkt vor die Füße.

7. FEIER DICH SELBST

Wann hast du dich das letzte Mal so richtig gefeiert? Für all das, was du schon erreicht hast?

Wenn du jetzt gerade beschämt auf den Boden blickst und das Gefühl hast, du wärst lieber unsichtbar, keine Sorge, du bist nicht die einzige, die diesen Teil der Selbstständigkeit komplett vergisst.

Die meisten Selbstständigen rennen einem Ziel nach dem anderen hinterher und verwirklichen eine Sache nach der nächsten. Das ist auch vollkommen in Ordnung, aber es ist genauso in Ordnung, nach dem Erreichen eines Ziels, eine winzige Pause einzulegen und stolz auf sich selbst zu sein.

Denn wenn du dich selbst feierst und dir klar machst, wie weit du schon gekommen bist, wird dich das in Zukunft noch einmal mehr motivieren, weiterzumachen und durchzuhalten.

Also los, nimm dir heute Abend einmal Zeit, um dich selbst richtig zu feiern. Gönn dir etwas Schönes. Etwas, was du dir vielleicht sonst nicht gönnst. Ein gutes Essen, eine heiße Badewanne, ein Netflix-Abend oder ein gutes Buch. Egal, was es ist, das dich glücklich macht, mach es mit dem Bewusstsein, dass du dich für all deine Arbeit belohnst.

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