Suche
Suche Menü

5 Tipps, die dir helfen zurück in eine Arbeitsroutine zu kommen, nachdem du Mama geworden bist

Dieser Artikel enthält Werbe-Links* und/oder werbende Inhalte.

Von Mama zu Mamanehmer

Ich weiß, es gibt hier einige Hörerinnen/Leserinnen unter uns, die gerade schwanger sind bzw. gerade ein Kind bekommen haben. Wenn du auch dazu gehörst, dann fragst du dich vielleicht, wie es denn nun sein wird, wenn du wieder mit der Arbeit beginnst.

Du kommst ja nicht aus einem Urlaub zurück und alles ist wie vorher. Nein, dein Leben hat sich einmal komplett um 180 Grad gedreht und wurde einmal völlig über den Haufen geworfen.

Du musst dich also erstmal wieder in deine Arbeit einfinden und die alte Arbeit in die neuen Gegebenheiten einflechten. Das ist nicht immer so einfach und genau deshalb möchte ich heute meine wichtigsten Tipps mit dir teilen, wie du den Übergang vom Mutterschutz in die Mamanehmer-Welt schaffst, ohne dabei den Verstand zu verlieren.

WANN IST EIGENTLICH DER RICHTIGE ZEITPUNKT, WIEDER ANZUFANGEN?

Nach dem Mutterschutz zurück in die Arbeitswelt zu finden, ist eine sehr aufregende und spannende Zeit und ich weiß, dass es auch ein klein wenig Angst machen kann, denn im heimeligen Nest ist es doch wirklich sehr schön, gemütlich und vor allem sicher.

Inzwischen haben sich in deinem Familienalltag Routinen entwickelt und du hast dich langsam aber sicher mit der neuen Rolle als Mama angefreundet. Die Tage gleichen auch nicht mehr einer riesigen Herausforderung, sondern du hast das Gefühl, den Alltag wieder im Griff zu haben.

Ja, das ist schön und fühlt sich gut an, aber trotzdem nagt in dir so eine Vorfreude, eine innere Unruhe, die dir zeigt, dass du bereit bist, dich neben deinem Kind auch wieder auf andere Dinge zu konzentrieren. Du fängst plötzlich wieder an über andere Dinge nachzudenken, als über Windeln, Babynahrung und Rasseln.

Und genau DAS ist der Zeitpunkt, an dem du dich wieder bereit machen kannst und langsam wieder in die Arbeitswelt einsteigen kannst.

Aber bitte nicht von heute auf morgen. Lass dir Zeit und fange langsam an. Einen Schritt nach dem Anderen. Sonst fühlst du dich schnell überfordert und demotiviert.

Womit also starten?

1. ORGANISIERE DICH GUT

Bevor du wieder mit der Arbeit beginnst, solltest du erstmal alles sortieren und organisieren:

  • Wie sieht die Kinderbetreuung aus?
  • Wann ist deine Arbeitszeit?
  • Wo wird dein Arbeitsplatz sein?
  • Welche Aufgaben stehen an und bis wann müssen sie erledigt werden?
  • Welche regelmäßigen To Do’s stehen an und wie lange brauchst du dafür?
  • Mit wem musst du Kontakt aufnehmen?

Je nachdem, wie deine Arbeit aussieht, wirst du sicher noch andere Punkte finden, die du organisieren musst. Setz dich also in Ruhe hin, schnapp dir eine Tasse Tee und los geht’s mit der Planung.

Danach wirst du dich schon viel besser und vorbereiteter fühlen.

2. AKZEPTIERE HILFE VON ANDEREN

Selbstständig und schwanger? Lerne, was als schwangere Selbstständige auf dich zukommt und wie du das Kind dann schaukelst. Schwangerschaft und Selbstständigkeit lassen sich unter einen Hut bringen! Ich zeige dir wie du als schwangere Unternehmerin beides rockst – Auch die unvorhergesehenen Dinge! #Mamanehmer #Selbstständigschwanger #schwangerundselbständig #selbständigschwanger

Hilfe kann und wird dir von vielen verschiedenen Seiten angeboten werden. Von deiner Familie, deinen Freunden aber auch von externen Einrichtungen.

Ich weiß, dass es schwierig ist, Hilfe anzunehmen und vor allem auch dir selbst einzugestehen, dass du Hilfe benötigst. Versuche hier auf jeden Fall über deinen eigenen Schatten zu springen. Du musst dich nicht dafür schämen, Hilfe anzunehmen. Es heißt NICHT, dass du dein Leben nicht im Griff hast. Ganz im Gegenteil: Hilfe annehmen zeigt, dass du Verantwortung übernimmst und das Beste für dich und deine Familie herausholen willst.

Fang auch hier klein an und nehme erstmal die Hilfe an, die dir von Anderen angeboten wird. Probier es aus, es ist wirklich nicht schlimm und tut auch gar nicht weh!

Ich weiß, dass es schwer ist. Ich selbst habe auch am Anfang alles alleine machen wollen. Ich habe mir eingeredet, dass ich nur eine gute Mutter und Unternehmerin bin, wenn ich alles alleine schaffe. Das ist so ein Blödsinn. Es bringt dich nicht weiter. Im Gegenteil: Es behindert dich sogar in deinem Vorwärtskommen.

Und diejenigen, die dir Hilfe anbieten, machen das meistens auch super super gerne. Sie WOLLEN dir helfen. Weißt du, wie sehr sich Oma und Opa hier freuen, wenn sie einen Nachmittag mit ihrem Enkel verbringen dürfen? Es macht sie glücklich und sie strahlen von einem Ohr zum anderen, wenn der kleine Mann ihre Bude auf den Kopf stellt.

Also, fühl dich deshalb nicht schlecht.

Wenn du dich damit sicher fühlst, kannst du einen Schritt weiter gehen und dir überlegen, in welchen Bereichen du Hilfe benötigst und wer in deinem Umfeld aushelfen kann.

Du brauchst an einem Nachmittag pro Woche eine Kinderbetreuung? Super, frag doch mal in der Familie, ob jemand Zeit hat. Oft trauen sich Familienangehörige nicht, es anzubieten und freuen sich wie Bolle, wenn sie Zeit mit den Kleinen verbringen dürfen.

Du brauchst Vormittags eine Kinderbetreuung? Schau dir mal die Kinderbetreuungsangebote in deiner Stadt an.

Du möchtest dich voll und ganz auf dein Business konzentrieren, wenn dein Kind betreut ist? Dann such dir eine Haushaltshilfe. (Oder lerne, wie du deinen Haushalt schneller alleine geregelt bekommst)

Du hast keine Lust mehr, alle administrativen Dinge in deinem Business selbst zu erledigen, weil sie dich Zeit kosten und du sie eh nicht gerne machst? Super, such dir eine virtuelle Assistentin und lass dir helfen.

Es gibt für jedes Problem eine Lösung. Wichtig ist nur, dass du lernst, Hilfe auch anzunehmen. Du musst nicht alles alleine schaffen.

3. SETZ DIE SCHULDGEFÜHLE VOR DIE TÜR

Dein Kopf kann dir wirklich die verrücktesten Dinge erzählen manchmal. Mal redet er dir ein, dass du alles alleine schaffen musst und keine Hilfe annehmen darfst und ein anderes Mal quasselt er von nichts anderem als davon, dass du ja eine ach so schlechte Mutter bist, weil du schon wieder ans Arbeiten denkst, obwohl du doch voll und ganz bei deinem Kind sein solltest.

Schuldgefühle sind lästige Biester. Sie zu zähmen ist nicht einfach. Am besten bist du ganz radikal damit und setzt sie einfach vor die Tür. Denn da gehören sie hin. Gib ihnen am besten auch gleich ein Ticket ins Nimmerwiedersehen mit und zeig ihnen von Anfang an klar und deutlich, wer hier die Chefin ist. Nämlich du.

Schuldgefühle kannst du nicht gebrauchen. Sie sind sinnlos und völlig unbegründet (ja, auch wenn dir dein Kopf konstant versucht etwas Anderes einzureden…) Gib ihnen also keinen Raum. Wenn sie sich einmal breit gemacht haben, wird es nämlich noch schwieriger, sie wieder loszuwerden. (Ich spreche da leider aus Erfahrung…)

Und wenn du immer noch zweifelst: 12 Gründe, warum Mamanehmer phänomenale Mütter sind

4. ERWARTE NICHT ZU VIEL VON DIR

Ich habe schon vorher erwähnt, dass du es langsam angehen lassen sollst. Vergiss bitte nicht, dass du nicht aus einem Urlaub zurück an die Arbeit gehst, sondern gerade ein Kind zur Welt gebracht hast. Dein Körper hat eine Meisterleistung vollbracht und hat sich damit von Null auf Hundert ins komplette Neuland katapultiert.

Geh es langsam an. Jeden Tag aufs Neue.

Und wenn mal was nicht klappt? Dann ist es eben so. Dann klappt eben mal was nicht. Ist nicht schlimm. Dann lernst du daraus und machst es morgen besser. Du bist erst seit Kurzem Mamanehmer, also kannst du noch gar nicht so genau wissen, wie der Hase läuft.

Das musst du auch gar nicht. Nimm dir erstmal weniger vor und wenn das dann gut klappt, dann kannst du dir immer noch mehr vornehmen. Taste dich langsam heran an die To Do Liste. Befülle sie langsam und vergiss dabei auf gar keinen Fall Tipp #5:

5. VERGISS DICH SELBST NICHT

Bei all den Gedanken an deine Familie und dein Business gibt es eine Sache, die du nicht vergessen darfst: Das Bindeglied zwischen allem. Den entscheidenden Teil, der alles zusammen und am Laufen hält: Du selbst.

Plane nicht nur Zeit für dein Business und deine Familie ein, sondern nimm dir auch Zeit für dich selbst, für Hobbies und Auszeiten. Nimm dir Zeit, um immer wieder deine Batterien neu aufzuladen, denn sonst eierst du irgendwann herum, wie eine lahme Ente unter Drogeneinfluss.

Erstens ist das nicht besonders schön anzusehen und zweitens ist das der Anfang vom Ende, denn wenn es dir selbst nicht gut geht, kannst du auch keinen guten Job machen. Weder als Mama noch als Unternehmerin. Der alles entscheidende Punkt ist also, dass du auf dich selbst gut Acht gibst.

Selbstständig und schwanger – Das kommt auf dich zu

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.