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5 Wahrheiten, die dir helfen, wenn du mal wieder von Schuldgefühlen geplagt wirst

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Den ganzen Tage arbeite ich wie eine Blöde. Ich hetze zwischen Laptop, Waschmaschine und Spielecke hin- und her und versuche allem und jedem in meinem Leben gerecht zu werden.

Und am Ende des Tages?

Da sitze ich da und verurteile mich selbst!

Dafür, dass ich (mal wieder) nicht alles geschafft habe, was ich mir vorgenommen habe.

Dafür, dass ich (mal wieder) weniger Zeit für mein Kind hatte als gedacht.

Dafür, dass ich (mal wieder) eine Sache für mein Business nicht fertig bekommen habe

Dafür, dass die Wäsche (mal wieder) liegen geblieben ist.

Dafür, dass ich (mal wieder) keine Zeit für mich und meinen Partner hatte.

Und für 1 Million weitere Dinge, die ich gerne gemacht und geschafft hätte, für die ich aber leider (mal wieder) keine Zeit gefunden habe.

Kennst du?

Dann ist die heutige Podcast-Episode genau richtig für dich, denn heute möchte ich 5 Wahrheiten mit dir teilen, die du dir in Erinnerung rufen solltest, wenn du mal wieder mit Schuldgefühlen zu kämpfen hast und das Gefühl hast, nicht allem gerecht zu werden.

5 Wahrheiten, die dir helfen, wenn du mal wieder von Schuldgefühlen geplagt wirst

Aber zurück zu den lieben Schuldgefühlen, die so viele von uns (mich eingeschlossen) mal mehr und mal weniger plagen und deren Ziel es scheinbar ist, uns von dem abzuhalten, was unser Herz so sehr möchte: Ein glückliches Leben als Unternehmerin UND Mama!

Wenn du das nächste Mal wieder diese kleinen Stimmen in deinem Kopf hörst, dann hol dir die folgenden fünf Wahrheiten hervor und halte sie ihnen wie ein Stop-Schild entgegen:

Wahrheit #1: Mütter arbeiten schon seit Jahrzehnten von zu Hause

Welches Bild hast du im Kopf, wenn du an Mütter denkst, die von zu Hause aus arbeiten?

Ist das die Mutter, die den ganzen Tag mit ihrem Kind zusammen auf dem Spiel-Teppich sitzt und mit dem Kind spielt, ihm Lieder vorsingt und mit ihm neue Fähigkeiten erlernt?

Glaubst du wirklich, dass Mütter früher diese Freiheiten hatten?

Oder war es nicht vielmehr so, dass Kinder einfach so „nebenher“ liefen? Wie viele Frauen haben früher auf Bauernhöfen oder in familiären Betrieben mehr gearbeitet, als wir es uns heutzutage überhaupt vorstellen können?

Da war nichts mit Entspannung und stundenlangem Spielen. Da war harte Arbeit angesagt!

Wenn du also mal wieder denkst, nicht genug Zeit für dein Kind zu haben, dann schau dir all unsere vorhergehenden Generationen an und sei dankbar dafür, dass du wahrscheinlich mehr Zeit denn je für dein Kind hast. Mehr Zeit als jede andere Mutter vor dir, die in einer anderen Zeit gelebt hat.

Wir leben ein absolutes Luxusleben aktuell in der wir alle erdenklichen Freiheiten haben!

Wir sollten dankbar sein für das, was uns möglich ist und nicht ständig an allem rummeckern. Ja, optimieren ist gut, aber ab und zu sollten wir uns auch mal darauf besinnen, was wir bereits erreicht haben und wie schön unser Leben aktuell ist.

Wahrheit #2: Kinder erschaffen zu jeder Zeit Erinnerungen

Wir denken immer, wir müssten zu 100% nur auf unsere Kinder fokussiert sein, damit sie etwas lernen und wachsen können.

Aber wer hat eigentlich behauptet, dass Kinder nur Erinnerungen schaffen und etwas lernen, wenn sie dabei komplett an die Hand genommen werden?

Überraschung: Kinder erschaffen permanent Erinnerungen und lernen permanent! Bei allem, was sie tun und erleben!

Was ist falsch daran, wenn sie lernen, dass wir selbst hart arbeiten, um etwas zu erreichen im Leben?

Was ist falsch daran, wenn sie merken, dass es harte Arbeit bedeutet, um etwas Sinnvolles zu erschaffen und damit auch noch Geld zu verdienen?

Statt uns selbst gegenüber den Anspruch zu haben 24 Stunden und an 7 Tagen die Woche bei unserem Kind zu sein, um ihm im Spiel etwas beizubringen könnten wir unsere Kinder doch auch einmal bewusst der Realität aussetzen. Sie mitnehmen in unseren Alltag. Ihnen vorleben, was es bedeutet Verantwortung zu übernehmen und ihnen zu zeigen, dass ein selbstbestimmtes Leben erstrebenswert ist.

Wahrheit #3: Du bist eine Inspiration für deine Kinder

Anschließend an Wahrheit #2: Wenn du daran denkst, was deine Kinder von dir lernen, möchtest du dann, dass sie lernen immer alles zu bekommen, was sie wollen, ohne dafür je etwas zu tun?

Oder möchtest du, dass sie lernen, dass wir manchmal oder auch ein paar Mal öfter sehr hart dafür arbeiten müssen, um etwas zu bekommen oder zu erreichen, was wir uns von Herzen wünschen?

Ich entscheide mich hier ganz klar für Letzteres, denn wenn ich als gutes Vorbild voranschreite, dann lebe ich meinen Kindern vor, was es heißt, hart zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen!

Ich belehre sie nicht nur und erzähle ihnen davon, sondern zeige ihnen ganz klar, wie ich es selbst mache und ich bin fest davon überzeugt, dass sie dadurch so viel mehr lernen, als wenn ich ihnen alles nur vorkaue und ihnen sage, was sie tun sollten oder müssen.

Wahrheit #4: Du bist du und nicht die andere Mama, die alles schafft

Hast du dich schon mal bei dem Gedanken ertappt, dass du denkst, eine andere Mama hätte alles so viel besser im Griff als du?

Dass diese Mama all die Dinge schafft, die du auch so gerne schaffen würdest? All das, wofür du dich am Abend nach einem stressigen und anstrengenden Tag selbst verurteilst, erreicht diese Frau ganz easy-peasy!

Vielleicht war es eine Freundin, bei der scheinbar alles super läuft oder du hast eine Person auf Instagram entdeckt, bei der es „scheinbar“ so ist.

Rufe dir in solchen Fällen immer in Erinnerung, dass du gar nicht zu 100% weißt, wie der Alltag dieser anderen Mama tatsächlich aussieht! Das was wir von ihr mitbekommen sind immer nur Momentaufnahmen.

Ich bin mir sicher, auch diese Mama hat genau die gleichen Sorgen und Ängste und fühlt sich mindestens genauso oft ganz genauso wie wir selbst! Auch sie plagen Schuldgefühle!

Glaubst du nicht?

Dann frag sie!

Ja wirklich! Geh hin und frag sie! Schreib sie auf Instagram an oder, wenn es eine Freundin ist frage sie direkt. Sag etwas wie „sag mal, kennst du das auch, dass du Abends manchmal das Gefühl hast, einfach nichts geschafft bekommen zu haben, obwohl du den ganzen Tag gearbeitet hast, wie eine Blöde?“

Ich bin mir sicher, du wirst erstaunt sein, was sie dir antwortet!

Wollen wir wetten?

Wahrheit #5: Die Schuldgefühle wollen gar nicht MIT dir arbeiten! Sie sind immer gegen dich! – Lerne zu Co-existieren

Schuldgefühle sind vollkommen normal und werden wohl auch nie ganz verschwinden!

Was wir lernen müssen ist, zu Co-existieren.

Denn egal wie toll dein Tag auch gelaufen sein mag, egal wie viel du geschafft hast und egal wie viele Menschen du glücklich gemacht hast, deine Schuldgefühle werden an manchen Abenden trotzdem auf dich lauern!

Mit einem fiesen Grinsen warten sie hinter der nächsten Ecke auf dich. Sie lauern regelrecht darauf, dass du einen Fehler machst oder dass dir etwas nicht gelingt! Und schwubs springen sie aus der Deckung hervor! Direkt in dein Gesicht und halten dir vor, was du alles hättest besser machen können und was du alles (mal wieder) nicht geschafft hast.

Schuldgefühle wollen nicht, dass wir glücklich sind! Sie nähren sich an unserem Versagen! Sie lieben unser mangelndes Vertrauen in uns selbst und schmeißen ne fette Party, wenn in unserem Leben etwas schief läuft.

Ja, Schuldgefühle sind wirklich keine netten Kreaturen…

Aber wie gesagt, wenn du dir diese 5 Wahrheiten vor Augen hältst, wenn sie dich wieder aus dem Hinterhalt von hinten anfallen, dann bist du in Zukunft vor jedem feindlichen Angriff gewappnet!

Lass sie dir nicht das nehmen, was du am meisten liebst!

Ich weiß dass du jeden Tag dein Bestes gibst! Und auch, wenn dir nicht immer alles gelingt, ist das absolut menschlich und normal!

Und damit sagen wir den Schuldgefühlen jetzt gemeinsam ein für allemal auf Wiedersehen, oder?

Sagst du ihnen mit mir zusammen den Kampf an?

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