Es scheint, als hätten wir die Krankheitswelle dieses Winters nach gefühlt 2 vollen Monaten krank-seins ENDLICH überwunden!
Ich fühle mich zum ersten Mal wieder richtig fit und top motiviert! Also möchte ich diese Motivation und Energie heute morgen direkt mal nutzen und mit einer neuen Podcast-Folge durchstarten. Bevor ich noch irgendetwas anderes mache.
Ich bin heute morgen um 6.00 Uhr aufgestanden, habe mir einen Ingwertee gemacht und mich dann direkt an den Schreibtisch gesetzt, um diese Folge für dich vorzubereiten.
Aufnehmen tue ich sie erst jetzt, denn das ist mir dann morgens früh doch ein wenig zu heikel, weil ich nie weiß, wann mein Sohnemann aufwacht und sein „Mama, ich bin fertig mit Schlafen“ ja nicht unbedingt durchs Babyphone ertönen sollte, während ich hier gemütlich mit dir quatsche.
Warum ich dir das alles erzähle?
Weil es genau darum im heutigen Beitrag geht!
Warum du als Mamanehmer früh(er) aufstehen solltest
Im heutigen Beitrag geht es nicht um meinen Ingwertee (obwohl der wirklich so gut ist, dass ihm tatsächlich mal eine Episode gewidmet sein sollte…).
Es geht auch nicht um meinen Schreibtisch, das Babyphone oder meinen Sohn sondern darum, dass ich um 6.00 Uhr aufgestanden bin und diese frühen Morgenstunden dazu genutzt habe, diesen Podcast für dich vorzubereiten.
Heute soll es um ein Thema gehen, was viele von euch lieben, einige aber vielleicht auch hassen werden:
Das frühe Aufstehen.
Ja, ich stehe jeden Morgen um 6 Uhr auf. Ich liebe diese frühen Morgenstunden einfach, wenn der Rest der Welt um mich herum noch schläft.
Meistens gönne ich mir eine kleine Yoga-Einheit, besagten Ingwertee und ein wenig Weiterbildung. Spätestens nach einer Stunde, also um 7.00 Uhr, sitze ich aber am Schreibtisch und arbeite. So lange, bis mein Sohn wach wird und ich ihn in den Kindergarten bringe.
Und ich höre jetzt schon die Aufschreie von einigen von euch:
Ja, ich weiß, dass nicht alle Kinder so lange schlafen.
Macht auch mein Sohn nicht. Wirklich nicht.
Manchmal verkündet er auch schon um halb 5 morgens übers Babyphone, dass er fertig ist mit Schlafen.
Und manchmal auch, wenn ich gerade ins Bett gegangen bin.
Ich möchte mich hier auch gar nicht auf eine bestimmte Uhrzeit festlegen. Es soll hier um eine Strategie gehen, die mir hilft, morgens schon einmal das Wichtigste zu erledigen.
In den ersten zwei Jahren, bevor mein Sohn im Kindergarten war, habe ich übrigens direkt mit der Arbeit gestartet, denn da musste ich wirklich das Beste aus der Schlafenszeit meines Sohnes herausholen.
So, nachdem wir das nun geklärt haben, können wir ja wieder zurück zum Thema kommen.
Achtung, geh schon mal in Deckung, ich nehme das verhasste Wort gleich wieder in den Mund: das frühe Aufstehen.
Beim zweiten Mal klingt es schon gar nicht mehr so bedrohlich, oder?
Sag es doch vielleicht mal ein paar Mal hintereinander.
Früh aufstehen, früh aufstehen, früh aufstehen…
Ok, ich schweife schon wieder ab, sorry!
Warum stehe ich eigentlich so früh auf?
Ganz einfach: Direkt nach dem Aufstehen ist mein Kopf noch unglaublich frisch und fit und spuckt richtig gute Dinge aus.
Ich habe nicht schon mit meinem Sohn darüber gestritten, ob er nun Socken in den Schuhen anziehen muss, oder nicht, wenn draußen Temperaturen von minus zehn Grad herrschen.
Ich habe noch nicht hundert Mal die Geschichte vom kleinen Traktor vorgelesen (obwohl die wirklich süß ist, aber nun ja, nach hundert Mal Vorlesen dann nun auch wieder nicht mehr ganz so originell)…
Ich habe mir auch noch nicht von meinem Mann die Dinge aufzählen lassen, die ich für meinen nächsten Supermarkt-Besuch unbedingt auf die Liste schreiben sollte.
Und ich habe auch noch keine eMails gelesen und auch noch nicht meine Social Media Kanäle oder WhatsApp gecheckt.
Nein, das Einzige, mit dem ich mich bisher beschäftigt habe, waren meine Atmung beim Yoga, dem Duft des frischen Ingwertees (sollte ich diese Episode mit Werbung für Ingwertee markieren) und dem Thema des Buches oder des Online-Kurses, mit dem ich mich gerade weiterbilde.
Und so kann ich mich morgens früh einfach mal richtig intensiv auf das konzentrieren, was mich wirklich voran bringt. Ich verbringe diese Zeit immer damit, Inhalte zu erstellen und die wichtigsten Dinge zu erledigen, die viel Hirnschmalz, Konzentration und Kreativität benötigen.
Erst dann kommt all das andere.
Aber hattest du nicht gesagt, als Mamanehmer sollten wir immer möglichst ausgeschlafen sein?
Vielleicht fragst du dich jetzt, wie ich denn dann trotzdem genug Schlaf bekomme, denn wie du bereits in diesem Beitrag gelernt hast, ist Schlaf das allerwichtigste für erfolgreiche Mamanehmer wie uns beide.
Deine Frage ist absolut berechtigt!
Denn auch wenn ich dich mit dem heutigen Beitrag dazu animieren möchte, etwas früher aufzustehen, um mehr geschafft zu bekommen, heißt das nicht, dass du auf Schlaf verzichten solltest!
Nein, nein, nein…
Das ist eindeutig nicht die richtige Strategie.
Stattdessen solltest du auch Abends vielleicht etwas früher das Licht ausmachen und einfach eher ins Bett gehen.
So verlegst du die Arbeitszeit nur von einem Zeitfenster in ein anderes.
Ich kenne Menschen, die stehen morgens um 4 auf, um produktiv arbeiten zu können, weil es einfach keine andere Zeit am Tag gibt, zu der sie ungestört arbeiten können. Diese Menschen schlafen aber trotzdem 8 Stunden, weil sie einfach um 8 Uhr Abends ins Bett gehen.
Ja, richtig gehört: 20.00 Uhr.
Natürlich hängt das Ganze sehr stark auch mit deinem Biorhythmus zusammen. Wenn du eher eine Nachteule bist und Abends zu Hochtouren aufläufst, dann bitte, by all means, arbeite Abends oder Nachts!
Aber gib dem frühen Aufstehen trotzdem mal eine Chance und versuche es ein paar Wochen lang. Vielleicht gehst du danach wieder zurück zum Arbeiten am Abend. Vielleicht aber auch nicht.
Wer weiß das schon…
Mir ist es einfach wichtig, dass du dir Gedanken machst! Gedanken darüber, wie viel Schlaf du überhaupt brauchst, wann du am besten arbeiten kannst und wann es deine Familie zulässt. Wenn du dazu mehr erfahren willst, empfehle ich dir unbedingt mal in diesen Beitrag reinzulesen!
Finde deine ideale Zeit zum Arbeiten heraus und halte dich so gut es geht daran.
Was beim frühen Aufstehen nämlich passiert ist Folgendes:
Weil du zu einer perfekten Zeit arbeitest, die Wahrscheinlichkeit für Unterbrechungen extrem gering ist und du ausgeschlafen und mit einem fitten Kopf ans Werk gehst, wirst du merken, wie viel produktiver du bist.
Du schaffst deutlich mehr in deutlich weniger Zeit als vorher.
Es macht dich also produktiver.
Und was gibt es schöneres als die kostbar wenige Zeit, die wir als Mamanehmer eben haben, so richtig gut zu nutzen?
Denk mal drüber nach.
Das könnte dich auch interessieren:
- Mehr Zeit als selbstständige Mutter: 3 Gewohnheiten, die dir dabei helfen – Teil 1: Keine Kompromisse
- Mehr Zeit als selbstständige Mutter: 3 Gewohnheiten, die dir dabei helfen – Teil 2: Routinen anpassen
- Wie du neben Familie, Haushalt & Co die Zeit für dein Mama-Business findest!
- Der ganz normale Wahnsinn im Leben einer selbstständigen Mutter
- Warum Schlaf uns produktiver macht & wie du als selbstständige Mama mehr davon bekommst