Es ist Donnerstag! Donnerstag ist eigentlich der Tag, an dem ein neuer Blog Post auf dem A Tasty Hike Blog online geht…
Eigentlich…
Das ist genau das Stichwort, denn es ist später Nachmittag und noch nichts ist gemacht. Kein Thema festgelegt, keine Bilder rausgesucht und bearbeitet und schon gar kein Text geschrieben…
So in der Art sah es bis vor einigen Monaten noch bei mir aus, wenn es um das Befüllen des Blogs ging. An meinen selbst gesteckten Zeitplan hielt ich mich kein Stück. Das führte dazu, dass es zeitweise wochenlang keine neuen Beiträge gab oder sie willkürlich zu anderen Zeiten online kamen, als ursprünglich geplant.
Das konnte so einfach nicht weitergehen! Kontinuität ist eins der wichtigsten Dinge beim Bloggen.
Ich brauchte eine Lösung!
Ein Redaktionsplan musste her!
Da kam es mir gerade recht, dass ich das Buch Vlog like a boss* von Amy Schmittauer hier liegen hatte, denn sie widmet dem Thema Redaktionsplan ein ganzes Kapitel und ich habe einige ihrer Ideen für meinen eigenen Redaktionsplan übernommen.
Die 4 Schritte zum perfekten Redaktionsplan
Mit den folgenden 4 Schritten wirst auch du einen Redaktionsplan erstellen, mit dem du langfristig arbeiten kannst, der deine Inhalte sinnvoll strukturiert und mit dem du zukünftig regelmäßig Inhalte für deine Leser/Follower generierst:
1. Erstelle Themen-Buckets
Im Schritt 1 erstellen wir so genannte Themen-Buckets. Dazu solltest du dich zunächst erstmal hinsetzen und dir überlegen, welche Themenbereiche die Hauptthemen sind über die du sprichst. Bei mir sind es zum Beispiel die Themen Mamanehmer-Alltag, Mamanehmer-Persönlichkeit, der Start ins Mamanehmer-Leben und die Entwicklung eigener Produkte zum Verkauf.
Schreibe dir alle Themen am besten irgendwo auf, denn du wirst sie noch öfter brauchen! Nummeriere die Liste auch durch, denn die Zahlen werden wir später für deinen Redaktionsplan benutzen.
2. Definiere deine Post- / Upload-Zeiten
Kommen wir zu Schritt 2: In diesem Schritt überlegen wir uns, an welchen Tagen der Woche wir posten wollen. Das kann ganz unterschiedlich sein und für jeden macht da eine andere Aufteilung Sinn. Gestalte das also am besten so, dass es zu dir, deinen Followern und deinem Thema am besten passt.
Eine typische Woche sieht bei meinen Projekten also so aus, was den Inhalt angeht:
- Montag: Mamanehmer Newsletter
- Dienstag: Mamanehmer Video
- Mittwoch: A Tasty Hike Video
- Donnerstag: A Tasty Hike Blog Post
- Freitag: Mamanehmer Video
- Samstag: A Tasty Hike Video
- Sonntag: Mamanehmer Blog Post
Natürlich halte ich mich auch nicht IMMER zu 100% daran, denn manchmal macht eine andere Struktur einfach mehr Sinn. Es ist dann auch in Ordnung, das zu ändern! Auch Anpassungen an den Upload-Zeiten sind ok, wenn du merkst, dass deine alte Struktur keinen Sinn (mehr) macht.
Du musst deinen Redaktionsplan auch nicht öffentlich machen, kannst du aber natürlich um dir zusätzlich ein äußerst effektives Druckmittel zu verschaffen, Dinge auch wirklich zu veröffentlichen!
3. Erstelle eine Ideenliste mit der du deine Themen-Buckets kontinuierlich fütterst
Nun hast du deine Themen-Buckets und weißt, an welchen Tagen der Woche du veröffentlichen willst. Nun musst du das Ganze aber noch mit Ideen füllen.
Dafür lohnt es sich, eine Ideenliste zu führen. Ich habe einfach eine Liste in meinem Evernote. Die habe ich, dank Handy Synchronisation immer mit dabei und egal, wann und wo mir eine Idee kommt, kann ich sie einfach schnell aufschreiben.
Etwa ein Mal im Monat setze ich mich dann hin und sortiere die einzelnen Ideen auf der Liste in meine Themen-Buckets ein. Das ist dann auch der Moment, in dem ich zu Schritt 4 übergehe:
4. Verteile die einzelnen Themen sinnvoll
In diesem finalen Schritt verteile ich die Themen nämlich für einen kompletten Monat auf meinen Redaktionsplan. Dabei achte ich darauf, dass ich nicht zu viele Ideen aus dem gleichen Themen-Bucket auf einmal verwende, sondern immer eine Mischung nutze. Dadurch spreche ich nicht immer über das Gleiche.
Je nachdem wie deine Uploadzeiten/-tage sind kannst du jede Woche einen anderen Themen-Bucket nutzen oder auch einen festen Wochentag für jeden Themen-Bucket festlegen.
Mach das ganz so, wie es am besten für dich passt aber achte auf jeden Fall darauf, dass du am Ende eine bunte Mischung hast.
Als ich das Video gedreht habe (siehe oben), habe ich noch einen Blatt-Kalender verwendet, auf den ich Post-Its geklebt habe. Inzwischen habe ich mir aber wieder ein Bullet Journal zugelegt und darin dem Redaktionsplan zwei Seiten gewidmet. Für den aktuellen Monat sieht der Redaktionsplan also so aus:
Du kannst das Ganze natürlich auch digital machen – schau einfach, was am besten zu dir passt und probiere unterschiedliche Methoden aus.
Extra Tipp: Plane auch ein, wann du Dinge produzierst und wie lange Vorlaufzeit du dafür benötigst! Das ist besonders wichtig, damit du alles rechtzeitig fertig bekommst und du dich tatsächlich auch an deinen Redaktionsplan halten kannst. Die beste Planung hilft am Ende nicht, wenn wir uns nicht daran halten.
Redaktionsplan – Die einzelnen Schritte in der Übersicht
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