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Meine Tipps zur Essensplanung für viel beschäftigte selbstständige Mütter

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Essensplanung fuer Mompreneure

Als Mamanehmer haben wir extrem viel zu tun: Wir kümmern uns um die Belange unserer Familie, betreuen unsere Kinder, schmeißen zumindest einen Teil des Haushalts (wenn nicht sogar den ganzen) und ganz nebenbei führen wir auch noch ein Business!

Denn wenn wir anderen davon erzählen, halten sie uns für verrückt und glauben nicht, dass wir das alles unter einen Hut bekommen. Alternativ bekommen wir zur Antwort, dass unser Tag ja ganz sicher mindestens 48 Stunden und nicht so wie ihrer, 24 Stunden haben müsse.

Natürlich ist es viel, was wir leisten, aber mit dem richtigen System und einer guten Struktur und Organisation, ist das durchaus machbar. Wir sind ja schließlich der beste Beweis dafür…

Im Laufe der letzten zwei Jahre habe ich es mir zum Ziel gemacht, meine Abläufe im Mama-Alltag immer besser zu strukturieren, damit ich möglichst viel Zeit für mich, meine Familie und mein Business habe. Alles, was eben so gemacht werden muss, wollte ich so organisieren, dass es möglichst einfach und möglichst schnell gemacht werden kann.

Dazu gehört vor allem auch die Essensplanung, denn essen müssen wir ja nun mal alle. Es ist quasi überlebenswichtig und ich koche und esse auch wahnsinnig gerne! Aber das Planen und Einkaufen sind für mich in der Regel eher ein notwendiges Übel! Vor allem, wenn ich es zusammen mit Kind erledige.

Essensplanung Mamanehmer – So machst du es dir leicht!

Früher waren wir einfach mehrmals pro Woche einkaufen und haben uns im Laden inspirieren lassen. Das hat aber nicht nur mehr Geld, sondern vor allem auch mehr Zeit gekostet, die ich schlichtweg einfach nicht mehr habe, seit ich Mamanehmer bin. Außerdem hat sich unsere Ernährung komplett verändert. Seitdem wir uns hauptsächlich clean ernähren, sind frische und unverarbeitete Lebensmittel enorm wichtig für uns. Aber diese Ernährungsweise erfordert eben noch mehr Planung.

Inzwischen haben wir ein gutes System für uns gefunden und heute möchte ich mit dir meine wichtigsten Tipps teilen:

1. Mache 1x pro Woche einen Plan

Das Problem: Wie oft standest du schon zur Essenszeit in deiner Küche und wusstest nicht, was du machen sollst? Das ist so ein bisschen wie das Frauen-Kleiderschrank-Phänomen (Ich habe einen vollen Kühlschrank, aber nichts zu essen)…

Dein Kühl- und Vorratsschrank bieten einiges an Inhalt, aber dir fehlt es an Ideen, was du damit zaubern könntest. Oder es herrscht mal wieder gähnende Leere, weil du es mal wieder nicht geschafft hast, einkaufen zu gehen.

Die Lösung: Plane dir einmal pro Woche einen festen Termin in deinem Kalender ein, an dem du die Menüplanung für die ganze Woche machst. Bei mir ist das zum Beispiel der Sonntag. Am Sonntag plane ich die gesamte kommende Woche vor. Drei Gerichte pro Tag, denn ich möchte auch, dass wir uns möglichst abwechslungsreich ernähren. So sehe ich zum Beispiel, wie oft in der Woche Fleisch und Fisch auf dem Plan stehen und kann das gut einplanen. Außerdem trage ich mir zuerst alle Termine ein, an denen wir außer Haus essen, damit ich nicht zu viel einkaufe.

Unser Sohn ist übrigens immer bei uns mit, weshalb ich für ihn keine extra Mahlzeiten plane.

Du brauchst übrigens keine riesige Kochbuch-Bibliothek! Tolle Rezepte findest du auch ganz wunderbar im Internet auf diversen Foodblogs und vor allem auch bei Pinterest!

2. Habe einen Ordner mit Lieblingsrezepten

Immer wieder finde ich tolle Rezepte in Zeitschriften, im Internet oder in Kochbüchern bei Freunden. Früher lagen diese Rezepte immer kreuz und quer bei mir verstreut. Inzwischen habe ich mir angewöhnt, sie so schnell wie möglich zu testen und, wenn sie uns allen geschmeckt haben, in einem Ordner abzulegen, der bei meinen Kochbüchern steht. So habe ich einen ganzen Ordner voll nur mit Lieblingsrezepten, was die Essensplanung enorm vereinfacht!

3. Schreibe dir eine konkrete Einkaufsliste

Mit meiner Wochenplanung schreibe ich mir auch gleichzeitig eine Einkaufsliste und überprüfe dabei gleich die Vorräte, damit auch wirklich immer alles im Haus ist, was wir brauchen. Meine Einkaufsliste ist in drei Spalten eingeteilt: Frische Sachen, gekühlte Sachen und sonstige Sachen. Das macht es im Supermarkt am Ende leichter, wenn ich in den entsprechenden Abteilungen bin und nicht immer so viel von A nach B springen muss. Eine gut strukturierte Einkaufsliste kann dabei eine ganze Menge an Zeit sparen!

4. Mach einen festen Termin daraus

Plane den Einkauf am besten gleich in deinem Kalender ein. Ich habe in der Woche zwei feste Einkaufstage: Montags und Donnerstags. Das sind auch gleichzeitig die beiden Tage, an denen der Krümel und ich zum Arbeiten zu meinen Schwiegereltern fahren. Auf dem Weg dorthin kaufen wir für die nächsten Tage ein und müssen dadurch nicht nochmal extra losfahren.

Generell versuche ich Erledigungen immer so einzuplanen, dass ich sie auf dem Weg zu irgendetwas anderem erledige, denn dann bin ich eh schon unterwegs.

Mit Kind ist es ja nicht immer so einfach, „mal eben“ etwas zu erledigen. Gerade im Winter, wenn man dem Kind erstmal alle möglichen Sachen anziehen muss ist das schon mal eine sehr zeitintensive Sache…

5. Koche am Abend die doppelte Menge, damit ihr auch am nächsten Mittag noch davon essen könnt

Bei uns gibt es jeden Tag drei frische Malzeiten. Unter der Woche ist unsere Hauptmahlzeit Abends, denn das ist die Zeit, in der wir alle drei zu Hause sind und zu der wir gemeinsam essen können. Morgens und Mittags ist mein Mann nicht da und der Krümel und ich essen alleine. Ein Familienessen am Tag ist uns sehr wichtig.

Damit ich vormittags, wenn der Krümel im Kindergarten ist, die Zeit auch wirklich richtig gut zum Arbeiten nutzen kann, koche ich am Abend vorher einfach die doppelte Menge und wir essen Mittags nochmal das Gleiche wie am Abend vorher. Mein Mann kann sich das Essen so auch wunderbar mit zur Arbeit nehmen.

Oft bekomme ich dazu zu hören: Wie? Ihr esst zwei Mal am Tag warm?

Ähm, ja!

Warum denn auch nicht?

Ob ein Essen gesund ist oder nicht, hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, ob es warm oder kalt ist… Es gibt sogar Länder, in denen drei Mal am Tag warm gegessen wird… (ja ich weiß, Schocker, oder?) Woher also dieser Mythos kommt, dass man am Abend kalt essen muss, weiß ich nicht. Wir sind auf jeden Fall nicht die klassischen „Deutsches Abendbrot“-Esser.

6. Bleib flexibel und plane wenn nötig um

Wenn ich meinen Essensplan schreibe, mache ich das immer mit Bleistift, denn es ist eben nur ein Plan und kein Zwang. Immer wieder kommt etwas dazwischen, weil wir plötzlich irgendwo eingeladen sind, wir spontan essen gehen oder weniger Hunger haben, als wir dachten. Immer bevor ich das nächste Mal einkaufen gehe schaue ich, ob wir auch alles von dem gegessen haben, was auf dem bisherigen Wochenplan notiert war. Ist da ein Gericht übrig geblieben und habe ich dafür schon eingekauft, wandert dieses Gericht auf einen anderen Tag der Woche.

Mit ein bisschen Flexibilität verschwenden wir keine Lebensmittel und sparen Geld.

Und wie bei allem im Leben ist eben nichts zu 100% planbar!

Mamanehmer Menueplan und Einkaufsliste

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